Der EPS = Eichenprozessionsspinner ist die Raupe eines Nachtfalters die sich an Eichen ansiedeln und eine Gefährdung für Baum und Mensch darstellen. Die Raupen sind ab der dritten Häutung erst giftig. Für Menschen, Haus- und Nutztiere stellt der Kontakt mit den Raupenhaaren eine akute gesundheitliche Gefährdung in Form von toxischen Reaktionen wie zB. Hautausschlag ( Raupendermatitis), Hautrötung, leichte Schwellungen, starker Juckreiz, Quaddeln, Bronchitis, Asthma, Schwindel, Fieber, Bindehautentzündung bis zur allergischen Schockreaktion da. Der Juckreiz dauert bis zu 14 Tagen an. Soweit bekannt baut der menschliche Körper die Toxine nicht ab, das kann heißen, dass Folgekontakte immer mehr und schlimmere Beschwerden mit sich ziehen. Darum ist eine Bekämpfung und Beseitigung nur unter Einhaltung erhöhter fachlicher Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen zu empfehlen. Lassen Sie geschultes Personal diese Arbeit verrichten.

​

Die Raupen ernähren sich von den Blättern der Eichen bis hin zum Kahlfraß. Das schwächt den Baum in seiner Vitalität. Da die Gefahr vom Baum ausgeht sind auch alte Nester zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit zu entfernen. Alte Haare sind auch über Jahre noch aktiv. Die Brennhaare verbleiben nicht nur am Baum sondern werden auch durch den Wind weit transportiert. Darum zählt auch das Umfeld des Baumes zum Gefahrenbereich. Sollten Sie einen mit EPS befallenen Baum entdecken, dann informieren Sie mich oder einen meiner Kollegen und wir kümmern uns um die Einleitung der erforderlichen Maßnahmen.